Frankfurt, 1. Juni 2024

Ab dem Moment war das alte Leben nicht mehr relevant

Gemeinnütziges Sozialunternehmen, um psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen zu helfen

DER SPIEGEL über den Weg zu tomoni und unsere Arbeit


“Das Einzige, was wirklich töten kann, wenn ein Mensch psychisch krank ist, ist Nichtstun.”

2022 haben wir, Alix und Oliver Puhl, tomoni mental health als gemeinnütziges Sozialunternehmen gegründet. Wir haben das gemacht, weil sich eines unserer Kinder 2020 mit 16 Jahren das Leben genommen hat. Emil litt an den Folgen einer Autismusspektrumsstörung und einer hierdurch zuletzt stark verschärften Depression. Beides wurde erst zwei Monate vor seinem Tod erkannt.

Was wir damals nicht wussten: Fast alle Suizide (90%) sind die Folge einer psychischen Erkrankung. Und 75% dieser Erkrankungen haben ihren Anfang bereits im Kindes- und Jugendalter. Die gute Nachricht: Anzeichen psychischer Erkrankungen sind auch durch geschulte Laien erkennbar.

Unsere Vision: Mit wissenschaftlich fundierten Angeboten befähigen wir das Umfeld junger Menschen, Anzeichen psychischer Erkrankungen zu erkennen und aktiv zu werden. Je früher dies erfolgt, desto besser sind die Chancen für Kinder und Jugendliche auf ein selbstbestimmtes Leben und die Entfaltung ihrer schulischen und sozialen Fähigkeiten.

Heute sind wir ein 24-köpfiges Team. Unser Leitsatz: Es braucht das ganze Dorf. Wir schaffen wissenschaftlich fundierte Angebote zur Früherkennung psychischer Erkrankungen bei jungen Menschen.

Für an Schule Tätige* sowie für Eltern haben wir bereits Fortbildungsangebote entwickelt. Teilnehmer*innen an den Fortbildungen lernen, Anzeichen einer psychischen Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen früh zu erkennen, um helfen zu können.

Mit tomoni.schools bieten wir Zoom-Live-Fortbildungen für an weiterführenden Schulen Tätige.

Für an Grundschule Tätige gibt es mit tomoni.starts ein eigenes Angebot.

Mit tomoni.parents unterstützen wir Eltern dabei, Anzeichen psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen früh zu erkennen und zu handeln.

Es braucht das ganze Dorf. Danke, daß DER SPIEGEL uns durch diesen Artikel hierbei hilft.

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